Vor einiger Zeit hatte ich von meinen kleinen Experimenten mit dem rasperry pi zero berichtet ... das war naja vergleichsweise mühselig. Der kleine ist ein kompletter "Computer" verhebt sich aber schnell mit einem BS mit grafischer Oberfläche. So heißt es herumkonfigurieren mit putty ...
Hört es sich da clever an den kleinsten Brüder auszuprobieren?
Hier ein Fahndungsfoto von dem Kleinen .. nur der blau markierte Bereich zeigt den Pico, genauer gesagt einen Pico 2WH.
Der kleine ist ein echtes Talent - und ich nehme es vorweg - umgänglicher als der größere Bruder. also kann man sagen..
Ja!
Die 2 im Namen steht für die 2.Generation mit mehr Speicher und im Falle des auch mit blauen Zähnen... die hatte der Pico W noch nicht, wohl aber wie beide "W"-Versionen WLAN....
Ob das H Teil der offiziellen Bezeichnung ist, kann ich gerade nicht sagen - im Handel bedeutet das, er mit bereits angelöteten Beinchen kommt - und nicht als Puzzle für Lötfetischisten (nice!)
Das Beste am Pico sind aber eigentlich nich seine beachtlichen Fähigkeiten, sondern mit welcher Leichtigkeit er sie - dank MicroPython - zur Verfügung stellt!
War das schon das beste, kommt jetzt das "Allerbeste" : Das ist fast eine 'out of the box' Lösung. Um die Firmware aufzuspielen, die den ganzen Zauber ermöglicht braucht es einen Handgriff und die richtige Version der .uf2 Datei...
Der Handgriff: Man halte den weißen button auf dem Pico gedrückt, während man ihn mit einem USB-Kabel mit dem PC verbindet.
Dort erscheint er zunächst als Speicherlaufwerk , der sich i.d.R bereitwillig schon öffnet. Hier hinein kopiert man die .uf2 Datei.... Das laufwerk verschwindet und ein 'com-port' erscheint. Das war es im Grunde schon...
Öffnet man dann Thonny erkennt das Programm in der Regel schon den kleinen Gast:
MicroPython v1.25.0-preview.49.g0625f07ad.dirty on 2024-11-21; Raspberry Pi Pico 2 W with RP2350
Viel Licht- gibt's auch Schatten?
Jaein: Seine Stärke ist durchaus auch eine Schwäche... der Kumpel ist ein echter Däumling und kann sich prima hinter meinem Daumen verstecken - und spoiler - Elemente, die man zur Nutzung braucht, wenn man etwas bastelt (AD-Wandler, Sensoren etc.) , gegen die ist er noch ein riese ... und bei denen musste ich leider die Beinchen selbst anlöten (Puh..).
Und wie verschalten?
Am einfachsten ist es natürlich sich schnell etwas auf dem breadboard zusammenzustecken. Das geht recht fix, ist aber recht Wackelig , eher so zum testen im Prinzip...
Wie verbinden mit der Welt?
Hier bin ich auch noch ein wenig in der 'Findungsphase'. Das breadboard ist erstmal ganz nett, will man es etwas 'solider' gibt es PCBs mit breadboard design / layout. Das ist aber auch nichts für Grobmotoriker - ich habe rund 3 Tage und 2 Versuche gebraucht dart mein 1.'Projektchen' in Lötzinn zu fassen. (Lochrasterplatine: Ich bin komplett gescheitert...)
Was man auf dem 1. Foto (oben) sieht ..
ist sozusagen die Bastler Luxusversion für Lötzinngeschädigte: Da sitzt er auf einem 'Breakout Bord' das macht die Beinchen über Schraubklemmen und für female Dupont-Stecker zugänglich und zeigt gleich noch deren Status (und natürlich Bezeichnung)....
rechts:
Naja , im Grunde eine Waage mit wlan -auf einem breadboard PCB