Manchmal ärgert man sich unglaublich wenn man etwas zu spät entdeckt...
Ich weiß nicht ob ich es schon mal erwänt hatte ... ich habe mal viele Jahre damit verbracht eine Branchenlösung mit "Powerbuilder" (zunächst sybase, später SAP) und dem MSSQL-Server zu basteln. Im Grunde eine Warenwirtschaft, die mit den Variantenreichen (im Grunde vererbten Eigenschaften) von bes. Textilien als Artikeln gut klarkommt...(Natürlich kann man einfache Artikel auch verdauen)...
Mir ist zwar dabei konkret die Anforderung gekommen eine Lösung für eigene Auslieferung anzubieten (Man benutzt eben die üblichen Verdächtigen DHL,DPD, usw. und hat dann nach dem Scannen des Lieferscheins nichts mehr damit am Hut.)
Auch damals schon wäre natürlich eine (kostenpflichtige) Lösung mit google Diensten recht einfach möglich gewesen...
Als ich aber jetzt die Tage ein Paket von DHL erwartet habe, bin ich fast vom Glauben abgefallen....
Das ist ja heute erschreckend Einfach! Ein Kunde Bekommt eine E-Mail mit solch einem Link.
Und schon sind wir auf gleichem Niveau, wie die professionellen Versender. (Nur, dass die bestimmt nicht Joomla irgendwo verwenden würden).
Das ist natürlich nicht mein Verdienst, sondern die Ehre gebührt dem "OpenStreetMap" Projekt sowie auch dem Herausgeber der leaflet Javascript-Bibliothek , die alles kinderleicht nutzbar macht.
Joomla macht mich derweilen eher aggressiv (muss etwas gant persönliches sein - liegt nur an mir. PHP-CMS sind toll!).
Das ist wirklich erschreckend:
Ich habe mal einen Screenshot aus der alten Warenwirtschaft mitgebracht:
Da sieht man mal welche daten allein zu einem Kunden oft erfasst werden. Oben-links finden sich die Lieferadresse(n) des Kunden - mit allen möglichen und unmöglichen Kontaktdaten- hier auch noch Geodaten (Länge und Breite) zu hinterlegen ist wirklich kein Ding - ind ob ich z.B. einPaket bei DHL ankündige oder einen eigenen Lieferwagen bestücke.... Auf der Seite des Versenders könnte es ggf. so aussehen:
Für einen Kunden , der wie hier bereits ca. 20 Lieferungen empfangen hat (kleine Liste links im Bild) lohnt es allemal ... Das einzige, was hinzukommt, man muss den Fahrer darauf trainieren auf seinem Tablet jewils zu bestätigen, wenn eine Lieferung erfolgreich ist...(siehe auch hier)
(natürlich: Die Daten hier sind in sich nicht schlüssig - aber es sollte klar sein, dass ich hier keine Echtdaten anzeigen kann oder z.B. Lieferwagen im Kreis fahren lassen ;) ... voll funktionsfähig wäre die Anwendung wohl in wenigen Tagen.!!!
Das ist auch wirklich keine Übertreibung. Lösungen, wo nicht zumindest ein Teil der Daten "in der Cloud" verfügbar - oder auf einem Webserver gespiegelt sind, werden wohl eher selten sein. Das wahr schon bei meiner Warenwirtschaft vor 15 Jahren der Fall - ganz dumpfer Grund: Wer nicht will, das B2B Kunden anrufen um personal zu belästigen - gibt denen einen Online-Zugang um zu schauen in welchem Status sein Auftrag gerade ist... nur um den Kartensalat, kam man damals (nach meinem Wissensstand) an Google nicht herum!