Der Kleine ist echt eine Nerd-Prinzessin. Schon bei der Installation des Betriebssystems hatte er mich danieder liegen. Vom Prinzip her gut gedacht: Mit dem "raspberry imager" ein passendes Image automatisch auf die micro-SD Karte schreiben, verifizieren - fertig.
In der Praxis 6 Stufen der Verzweiflung:
1.) Schon das Auspacken so einer micro-SD Karte. Gnadenlos eingeschweißt neben dem Adapter. Herr im Himmel. Die winzige Karte mit der Schere aus dem Plastiksarg entfernen - ohne sie gleich mit durchzuschneiden... Hallo! Steckt die Karte doch schon in den Adapter, dann ist das stabil, die Packung kleiner und man muss nicht so rumeiern. (oder soll die kaputt gehen?
2.) Die Auswahl des Betriebssystems. Das richtig passende scheint es nicht mehr zu geben. Auf der einen Seite die light Versionen (ohne Desktop) auch wenn man später das meiste über ssh macht ... wer's drauf hat und auf dicke Hose machen will, für den optimal, für alle anderen: Ambitioniert!
Also auf den billigen Plätzen, doch etwas mit Desktop... zwar lahm ohne Ende - aber zur Sicherheit.
3.) Das 1. Booten - oder eben nicht Booten... nach 10 versuchen und 2 SD-Karten und 2 Betriebssystemen, habe ich mir die Blöße gegeben und die KI gefragt... Vorschlag: Beim 1. Booten Monitor, Tastatur und Maus (also USB-Hub) abziehen und erst später "reinstecken"...
Ich so ähm.. egal. Probiert, funktioniert (Maschinen haben sich verschworen)
4.) Dann begrüßt mich der Pi mit der frage nach einem User - ich so: thomas (Großbuchstaben sind ja nicht erlaubt) und Password vergeben. Soweit chic. Nur irgendwie ist mir der user pi mit dem Passwort raspberry unterwegs verloren gegangen (?!) der Benutzer "thomas" hat aber nur eingeschränkte Rechte..
Eigentlich dummer Hack: über ssh als "thomas" anmelden zum root wechseln, der hat ja noch kein Passwort - ein neues setzen und weiter als root... mir gehört die Welt !🤪
5.) Samba einrichten über ssh.. hör mir auf... braucht man eigentlich nicht wirklich beim zero ...
Was mich hier wirklich überrascht hat: Bei solch total schrägen Problemen ist eine KI teilweise gar nicht der schlechteste Ansprechpartner!
6.) nach der doch umständlichen Einrichtung des USB/Seriell GPS Moduls , dauerte es dann doch 2h in denen ich mich mit der Codierung der Daten im Import-buffer herumgeschlagen habe. Dann habe ich einen anderen Anschluss am USB-Hub genommen ... und es lief... Ich weiß jetzt nicht welche vorherige maßnahme nötig war (resetten, leeren des buffers pi, pa, po.) ...
Was ich heute gelernt habe: es ist soweit. Wenn bei solchen "Nerd-Fragen" Probleme auftreten - nicht viel "googeln" oder in halbgaren Foren suchen - chatgpt fragen - oder eben tatsächlich Bings Copilot (ist im Grunde chatgpt 4) - echt eine Option!
Was solche fragen angeht, kennt sich die KI mächtig aus - obwohl sie sich in anderen Bereichen oft noch seltsam anstellt.
#spooky
Auch ein kleines Lob für die Himbeere... nach ca. 36h betrieb im Sommer:
thomas@raspberrypi:~ $ sudo vcgencmd measure_temp
temp=37.4'C
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Was ist der Unterschied zwischen:
Was war passiert ?
Der kleine Raspberry Pi soll für mich ja Daten sammeln und diese brav an einen Server schicken. So ein http-Request schien mir da das mittel zur Wahl.... Nur: Egal mit welchem Header kam auf der "anderen Seite" nichts an.
Eigentlich ist das eine denkbar einfache Aufgabe. Python kommt mit dem modul "requests" daher und heruntergekocht, zum -sozusagen - "Hallo Welt" Beispiel sieht das dann ungefähr so aus (Das setzen des headers war hier irgendwann eine Verzweiflungstat - das ist eigentlich der defaultheader.)
Erst mit "Bordmitteln" aus dem Werkzeugkasten kam erste Aufklärung.
Apache/2.4.58 (Win64) OpenSSL/3.1.3 PHP/8.2.12 Server at localhost Port 80<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//IETF//DTD HTML 2.0//EN">
<html><head>
<title>301 Moved Permanently</title>
</head><body>
<h1>Moved Permanently</h1>
<p>The document has moved <a href="http://localhost/mypy/">here</a>.</p>
<hr>
<address>Apache/2.4.58 (Win64) OpenSSL/3.1.3 PHP/8.2.12 Server at localhost Port 80</address>
</body></html>
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Zunächst war die Verwirrung groß. Irgendwo war klar: 5126.31719,N ist ein Breitengrad und 00718.88003,E ein Längengrad...
Doch da gibt es einige Formate. Zunächst hatte ich da 'Dezimalformat' in Verdacht. Das bekommt man z.B. wenn man bei Google nach Koordinaten "fragt":
Bekommt man Angaben wie in der Abbildung zu sehen. Volle Grad mit (dezimalen) Nachkommastellen. Klingt einigermaßen logisch. Es gibt auch die Angabe in Grad° Minuten' Sekunden''... Auch irgendwie logisch.
Man kann aber auch mischen!
War klar, dass ich solche Werte bekomme. Bevor ich das Jetzt langatmig beschreibe... Das Umformatieren hat mich 1/2 Tag gekostet - glaubt man nicht, aber : ist so.
Wer hätte gedacht, dass jemand auf so eine Idee kommt.
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Eigentlich ist es ja reichlich überflüssig, kostet aber nicht einmal 20.-€ und so weiß ich, wenn ich mal mit meinem Notebook - oder später auch mit meinem kleinen Pi zero, wo ich gerade bin - wenn ich das vergessen haben sollte. Man wird ja auch nicht jünger....
Heute ist das kleine Teil dann gekommen (bei Gelegenheit kommt dann ein Foto, jetzt ist schon zu dunkel..)
Meine ersten Tests verliefen - erstmal unter Windows - erst erstaunlich, dann vielversprechend. Aber natürlich müssen alle erstmal herum zicken....
Erstmal auspacken und anschließen:
Das Ding steckte in einem großen Briefumschlag im Briefkasten. Darin ein kleines Plastiktütchen mit dem Modul. Sonst nix. Also wirklich nichts. D.h. without further ado - reingesteckt ins Notebook. USB kann das.
Kein Rauch steigt auf - keine verdächtigen Geräusche. Im Gegensatz das Gerät richtet sich ohne weitere Fragen ein, als serielles Gerät an "COM3" also eine neu entdeckte virtuelle Serielle Schnittstelle.
Ich bin erstmal begeistert!
(das ist keine Mini-Maus, das ist das GPS-Modul auf meinem Notebook - zum Größenvergleich)
..und ausprobieren
Serielle Schnittstelle auslesen - das kann man als alter Mann. Also Python zur Hand und schnell ein kleines Skript her.
Wenn so'n GPS-Modul nur theoretisch Sinn machen soll, dann muss es ja ständig neue Daten liefern Da man so einen COM-Port ja gemeinhin behandelt wie eine Date - schreibe ich erstmal alles in eine "Exhte" Datei um mir in aller Ruhe anzusehen, was da kommt....
Ok, alle tun zwar so, ob bei ihnen alles sofort läuft. Ich hatte da ein paar Schwierigkeiten. Ich benutze Python 3.12 und parallel 3.13 (das noch in der Testphase ist).
Ich habe jeweils das Modul "serial" erfolgreich installiert, doch irgendwie, keine Ahnung, schien es nicht zu wissen, was es können sollte .. oder so..
Das hat mich ungefähr so 1-2 h Lebenszeit gekostet. Nach dem ich dann "serial" deinstalliert habe und "pyserial" installiert, klappte es mit "import serial". (fragt mich nicht - 2h Lebenszeit reicht - ich muss nicht immer wissen warum)
Dann habe ich halt ausgelesen was da kam....
Wer jetzt meint, das wäre verwirrend, der hätte meine ersten Ergebnisse sehen müssen. An der Stelle der meisten Zahlenwerte fand sich da nichts. Also sowas nach dem Stil: "$GNGLL,,,,,163549.00,V,N*58\r\n"
ich so: HÄ?
Grund war, mein neuer kleiner Freund hat hier in meinem Bunker keine Satelliten gefunden - das hat aber auch erst gedauert, bis ich merket: Ich muss mit dem Kleinen mal zum Fenster.
Das passiert, wenn man ein Dateiformat nicht kennt. Das hört übrigens auf den Namen "NMEA-0183 standard".
Die Zeile: "$GNGLL,5126.31719,N,00718.88003,E,170052.00,A,A*76"
will uns sagen
Das ist leider nicht soo einfach..
...hat etwas gedauert
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...Naja, das Kind im Manne...
Als Kind habe ich begeistert mit Baukästen ("Fischer-Technik") gebastelt. Heute ist das nicht viel anders.
Meine neusten Erwerbungen warten gerade leider noch darauf, dass ich mich mit ihnen gebührend beschäftigen - und darüber berichten - kann.
In der Zwischenzeit dienen die Beiträge zugegeben als dummy-content für die joomla Seite...
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