...die Älteren unter uns haben es vielleicht noch erlebt - und natürlich gibt es so etwas heute immer noch - aber so anfang der 90'er hatte man eine gute Chance, dass wenn man ein neues Programm Installiert hat ein anderes nicht mehr funktionierte....
Wer viele Python module verwendet und verschiedene Python Versionen benötigt der kann das auch erleben. Besonders unangenehm: Auch python Module brauchen/benutzen andere Module und es kommt so zu Abhängigkeitsverhältnissen. Das siht man z.B. wenn man ein Modul wie matplotlib mit pip install sieht man unteranderem, was da so alles mit heruntergeladen wird. matplotlib benötigt z.B. auch numpy (auch ein sehr wichtiges Modul) - und so kann es Probleme geben bei der installation - oder wenn ein Modul mit der neusten python version nicht will (wie scheinbar kivy mit python3.12)...
Wer zu höherem Berufen ist löst das mit Anakonda - da macht conda die Arbeit abgeschlossene Arbeitsbereiche einzurichten.
Aber auch mit "Bordmitteln" ist man nicht machtlos. Da ist das Modul venv.
Mit "venv" ist es sehr einfach sich "kleine Arbeitsumgebungen" zu schaffen.
Mit der kurzen Anweisung:
phython -m venv ordner
Also ist man z.B bereits im Ordner "app1" erstellt
python -m venv env
einen Ordner enf mit einigem an Inhalt. Befindet man sich in einem z.B. tieferliegenden Verzeichnis kommt an die Stelle von "Ordner" der Pfad zu den neu zu erstellenden Ordner .. hier "env" genannt..
Man kann auch durch Pfadangabe einer anderen Python -Version (Hier 3.10) verschiedene Schlangen je in einem Käfig halten.
Wichtig: Nach der Erstellung der Umgebung hat der Ordner u.a einen Unterordner Scripts. Im Beispiel unten muss man nun
C:\kivy\app1>env\Scripts activate
Die Arbeitsumgebung aktivieren - ist das gelungen erscheint in der Eingabeaufforderung jeweils ein (env) - oder wie wir den Ordner genannt haben -
(env) C:\kivy\app1>python --version
Python 3.10.3
Kurz noch die Python Version checken und benötigte module installieren...